(Morgenpost) Nur einen Tag, nachdem sie vom Eisschnelllauf-Weltverband ISU für zwei Jahre gesperrt wurde, geht die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein (37) im Gespräch mit Morgenpost Online in die Offensive. Sie bestreitet, jemals gedopt zu haben und kündigt eine Schadenersatzklage gegen die ISU an. Morgenpost Online: Die Republik ist erschüttert: Sie als erfolgreichste Winter-Olympionikin waren gedopt. Claudia Pechstein: Daran ist gar nichts wahr. Ich bin garantiert nicht gedopt gewesen. Morgenpost Online:... more
Turnusgemäß treffen sich die europäischen Short Track-Verbände, um über ihren Sport zu beraten. In diesem Jahr lud die DESG nach München ein. An der Isar im Pflichtenheft: die Erstellung des europäischen Wettkampf-Kalenders (Star-Class in Westeuropa, Danubia Series in Osteuropa und als Finale der zwei Serien die „Future Champions Trophy“ in Budapest). Generell stand die Zukunft der europäischen Short Tracker im Fokus. Die Gespräche wurden von den Star-Class-Koordinatoren Piet Broekhuizen... more
Cathrine Grage aus Dänemark hat Fahrt aufgenommen: Über 10.000 Meter stellte sie beim Oval Finale bereits ihren sechsten Landesrekord am dritten Tag auf und verbesserte ihre Bilanz auf insgesamt 59 Dänische Rekordzeiten. Damit kommt sie dem Argentinier José Ignacio Fazio langsam näher, denn der verpasste über 100 Meter einen möglich sechsten Rekord und bleibt bei 63 Nationalen Bestzeiten stehen. Beide haben in den letzten Jahren eine sensationelle Entwicklung genommen. José... more
In der letzten Saison führte die ISU den Challenger’s Cup in das internationale Wettkampfprogramm ein. Das damals erklärte Ziel dieser Wettkampfserie, war die langfristige Abschaffung bzw. die starke Verringerung der (von Jahr zu Jahr zunehmenden) Teilnehmerzahlen in den B-Gruppen der Weltcups. Die Anzahl der gestarteten Sportler der diesjährigen Rennen in Hoorn (Niederlande), Hamar (Norwegen) und an diesem Wochenende nun in Erfurt haben jedoch gezeigt, dass dieses Ziel noch in sehr... more
Wer nicht dabeigewesen ist, glaubt es kaum: 2400 Zuschauer feierten am Sonntag eine Shorttrack-Party, die es so in Deutschland noch nicht gegeben hat, und übertrafen die Stimmung vom Sonnabend (1700 Zuschauer) noch einmal. Die deutschen Läufer taten ihr übrigens dazu, denn beim Weltcup-Finaltag in der Dresdner Eis-Arena standen sie zweimal im Finale und dazu dreimal im B-Finale. Abschluss- und Höhepunkt war der dritte Platz der deutschen Männerstaffel hinter China... more
Dem Finale des “Samsung ISU World Cup Short Track” am 14. bis 15. Februar in der Freiberger-Arena in Dresden fiebern zwei deutschen Shorttracker mit besonderer Spannung entgegen. Der Dresdner Robert Seifert wird wenige Tage nach seinem 21. Geburtstag (am 31. Januar) und mehr als 800 Tage nach seinem schweren Sturz beim Weltcup in Chicoutimi (Kanada) sein Comeback in der Weltspitze bestreiten. Ihren ersten Weltcup-Start im Shorttrack überhaupt erlebt... more
Dieser Tag begann rabenschwarz mit der Nachricht vom krankheitsbedingten Ausfall von Claudia Pechstein. Über Nacht hatte die deutsche Medaillenhoffnung (auf Platz 3 nach zwei Strecken liegend) hohes Fieber und Schüttelfrost bekommen, so dass an einen Start nicht zu denken war. Ihre Eltern, die eigens für die WM nach Hamar angereist waren, meinten dazu: “Sie ist stinksauer und unheimlich traurig. Sie hatte sich hier soviel vorgenommen.” Somit war es zu... more
Mit einem flammenden Plädoyer für seine Sportart, in der einst selbst Olympiasieger und Medaillengewinner war, warb Bundestrainer Éric Bédard für das Finale des Samsung-ISUWeltcups in Dresden: „Die Weltspitze kommt nach Dresden, das übertrifft alles, was man jemals in Deutschland vom Shorttrack gesehen hat. Jeder der kommt, wird es nicht bereuen“, so der 32-jährige Kanadier, „Shorttrack bietet so viel Spannung, spektakuläre Überholmanöver,
überraschende Antritte, knappe Einläufe. Immer passiert etwas, ... more
Die DESG-Shorttrack-Flitzer starteten Ende des vergangenen Jahres richtig durch. Für 2009 heißt es nun: Vollgas Richtung Vancouver! Mit nochmals verbesserten Platzierungen bei den Asien-Weltcups und dem „Heimspiel“ im Februar in Dresden vor Augen, setzt Bundestrainer Éric Bédard auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends.