Jenny Wolf konnte ihren Traum von einer goldenen Olympiamedaille nicht verwirklichen. Im zweiten Lauf gelang es der Berlinerin nicht den Rückstand aus dem ersten Lauf auf die führende Koreanerin Sang-Hwa Lee (76,09 Punkte) aufzuholen. Am Ende fehlte Jenny die Winzigkeit von nur vier Hundertstel um in die Fußspuren früherer deutscher Olympiasiegerinnen wie Helga Haase (1960), Karin Enke (1980) und Christa Rothenburger (1984) zu treten. “Ich habe auf der Ziellinie ihren... more

Eine DDR-Meisterschaft, die letztlich gar nicht stattfand, sollte für den kleinen sächsischen Ort Crimmitschau große Bedeutung erlangen. Die besten Berliner Eisschnellläufer um Trainer Helmut Haase absolvierten im Januar 1952 ein achttägiges Trainingslager auf dem Hofteich in Crimmitschau-Frankenhausen. Einige heimische Leichtathleten ließen sich bei dieser Gelegenheit in die Geheimnisse des Schnelllaufens einweihen. Unter ihnen war der 17jährige Heinz Wolfram. Mit dem späteren Olympiateilnehmer sprach desg.de. Herr Wolfram, welche Erinnerung haben ... more

In loser Folge wollen wir an Athleten erinnern, die sich um die Entwicklung unserer Sportart in Deutschland verdient gemacht haben.
Teil 6: Ein Sprintstern geht auf
Prolog:
Der Krieg war vorbei, und Deutschland lag in Schutt und Asche. Die Siegermächte hatten Deutschland aufgeteilt, zahlreiche Eisbahnen waren zerstört und Schlittschuhe und entsprechende Kleidung gehörten zur Mangelware.
Da Deutschland schon vor dem Krieg den Anschluss an die Weltspitze deutlich verloren hatte, war ... more

In loser Folge wollen wir an Athleten erinnern, die sich um die Entwicklung unserer Sportart in Deutschland verdient gemacht haben.
Teil 5: Die erste deutsche Olympiasiegerin im Eisschnelllaufen
Prolog:
Der 2.Weltkrieg war vorbei, und Deutschland lag in Schutt und Asche. Die Siegermächte hatten Deutschland aufgeteilt, zahlreiche Eisbahnen waren zerstört und Schlittschuhe und entsprechende Kleidung gehörten zur Mangelware.
Da Deutschland schon vor dem Krieg den Anschluss an die Weltspitze deutlich verloren ... more

In loser Folge wollen wir an Athleten erinnern, die sich um die Entwicklung unserer Sportart in Deutschland verdient gemacht haben. Teil 4: Die Damen greifen ein Im Jahre 1932 erlebte der Eisschnelllauf den wohl größten Skandal in seiner Geschichte. Die olympischen Spiele wurden in Lake Placid ausgetragen. In Amerika und Kanada fanden jedoch größtenteils Rennen ähnlich des heutigen Shorttrack statt. Und so legten die Amerikaner fest, dass die Rennen bei... more
In loser Folge wollen wir an Athleten erinnern, die sich um die Entwicklung unserer Sportart in Deutschland verdient gemacht haben. Teil 3: Arthur Vollstedt – der älteste Deutsche Meister Sport ist seit jeher ein Symbol für friedliches und faires Miteinander und leichthin redet man in sportlichen Wettkampf von Siegern und Besiegten, von Katastrophen und Enttäuschungen. Doch nichts im Sport ist so katastrophal, wie die politischen Auseinandersetzungen mit kriegerischen Mitteln. Der... more
In loser Folge wollen wir an Athleten erinnern, die sich um die Entwicklung unserer Sportart in Deutschland verdient gemacht haben. Teil 2: Alfred Lauenburg – der Hamburger Dauerbrenner Mit St. Georg in Hamburg verbindet man vieles, die wenigsten denken dabei an Eisschnelllauf. Und doch wurde auf dem kleinen Abschnitt hinter dem Hamburger Hauptbahnhof ein Junge groß, der später das deutsche Eisschnelllaufen dominieren sollte. Hamburg war die Wiege des Eisschnelllaufens in... more
In loser Folge wollen wir an Athleten erinnern, die sich um die Entwicklung unserer Sportart in Deutschland verdient gemacht haben. Teil 1: Julius Seyler – der Wunderläufer und Maler Als am 04.05.1873 Julius Seyler in einer bürgerlichen Münchener Familie das Licht der Welt erblickte, war zwar das Eislaufen in Deutschland äußerst populär der erste Wettkampf war aber noch elf Jahre entfernt. Seylers Leidenschaften bildeten sich schon in der Kindheit heraus:... more