
“Es war eine schöne Zeit – und ich verabschiede mich auch mit einem lachenden Auge. “Wohl dem, der wie
Jonas Pflug sein Karriere-Ende auf dem Eis positiv kommentieren kann. Beim Sommer-Eis im Juli hatte der 24-jährige Berliner nochmals einen Kufen-Versuch unternommen und sich danach entschieden. “Es war nicht mehr möglich, das entsprechende Niveau zu erreichen.” In Absprache und unterstützt von Ärzten,
Bundestrainer Van Veen und Sportdirektor Bartko zog Jonas, zu Jahresbeginn an der Hüfte operiert, die Reißleine.
Der große, kräftige Mann mit dem dunklen Teint, Spezialist für die langen Strecken, hatte sich im Winter 2015/16 – vor der Mehrkampf-EM ... [mehr]

In der
Pressekonferenz vor dem Berlin-
Weltcup formulierte
Moritz Geisreiter, was für alle DESG-Starter beim Heimspiel gilt.
„Hier will ich eine Schippe draufsetzen.“ Zustimmende Gesichter bei den anderen Eisschnellläufern. Die erste Saisonhälfte war gut verlaufen, beim Wochenende im Sportforum sowie den anschließenden Weltmeisterschaften aber gilt es, das Niveau zu bestätigen. Auch
Bundestrainer Jan van Veen schlug vor den Medien-Vertretern in diese Kerbe:
„Das wird ein richtiger Wettkampf, hier“, schnalzt der Mann aus den Niederlanden mit der Zunge. Mit allem was dazugehört:
Qualifikation für Sprint- resp. Allround-WM sowie den vorolympischen Einzelstrecken-Titelkämpfen in Korea. Mit Zuschauern, die sich in Hohenschönhausen...
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Auch beim zweiten Eisschnelllauf
Junioren-
Weltcup in Berlin blieb das Podium fest in asiatischer Hand. Bei den Mädchen gingen allein 12 von 18 Podiumsplätze an die Nationen Japan, China und Korea. Bei den Jungen war die dominierende Nation Russland mit 6 Podiumsplätzen (3x Gold). Bei guten Bedingungen wurden insgesamt 243 (Saison)Bestzeiten gelaufen.
„Wir haben hier Spitzenbedingungen vorgefunden, deshalb haben mich die Spitzenleistungen nicht überrascht“, schwärmte ein gutgelaunter
Junioren-
Bundestrainer Jan Coopmans.
Die Esten Marten Liiv und Kaspar Kaljuvee liefen über 1500m und 3000m jeweils einen Landesrekord.
Die Deutschen
Aus deutscher Sicht ist an diesem Wochenende ... [mehr]

Der kanadische Nationaltrainer
Bart Schouten war nicht wirklich überrascht, als sein Schützling
Ted-Jan Bloemen Sven Kramers acht Jahre alten 10.000-m-
Weltrekord knackte. “In den letzten vier Monaten war Ted-Jan schon im Training sehr stark”, sagte der ehemalige deutsche
Bundestrainer niederländischen Medien. “Ich war überrascht, dass Kramer und
Jorrit Bergsma seine Zeit nicht mehr verbessern konnten. Eigentlich haben sie das auch in ihren Beinen, aber Ted-Jan war von seinem Können am meisten überzeugt”, meinte Schouten.
Einfach war der Weg zum Weltrekord in 12:36,30 Minuten nicht. “Wir haben fast alles bei ihm verändern müssen. Nicht nur seine Trainingsmoral, mental, physisch, technisch, seine ... [mehr]

Es ist ein kalter und klarer Winterabend in Berlin, als ein kleiner Junge auf dem Weg zum Training ist. Die Berliner-Eisbahn war noch eine Freiluftbahn und umgeben von einer Zuschauertribüne, die den Blick auf das Eis und Ziel seiner Wanderung verbarg. Ein wenig aufgeregt, versunken in Träumen von künftigen sportlichen Erfolgen und noch einige 100m von seinem Ziel entfernt, wurde der Junge plötzlich von entfernt klingenden Schreien „Hepp, Drücken, Hepp“ jäh aus seinem Traum gerissen. – dieser kleine Junge war meiner einer und das Geschilderte liegt nun mehr als 30 Jahre zurück. Dennoch ist dieses kleine Erlebnis – das eines ... [mehr]

Eisschnelllauf ist nun einmal Volkssport in unserem Nachbarland. Und dann waren da in Sotschi aber auch noch die recht überraschenden Leistungen einer Olga Graf oder eines Zbigniew Brodka, die sicherlich nur die wenigsten Beobachter auf der Liste der Medaillengewinner hatten. Olympia hat eben seine eigenen Regeln – um diese oft bemühte Floskel auch einmal zu verwenden.
Und was war mit den deutschen Athleten…? Was soll man sagen, außer dem schon Bekannten: keine Medaille nach 50 Jahren. Aber waren unsere Sportler wirklich so schlecht oder die anderen Nationen einfach nur so viel besser? Gerne erinnert man sich in solchen Momenten an ... [mehr]
(von Alexej Baumgärtner) Für Bundestrainer Stephan Gneupel hat der Rolllehrgang in Font Romeu eine lange Tradition. Man hat das Gefühl, dass er jeden Stein und jeden Baum in der Umgebung des„Lycee climatique et sportif“ kennt und zu allem und jedem eine Geschichte zu erzählen weiß.
Daher war es schon fast selbstverständlich, dass die Mehrkämpfer nach knapp zwei Wochen Höhenaufenthalt in der Schweiz ihr Quartier in die Pyrenäen verlegten. Hier absolvieren Sie Kraft-, Rad- und vor allem Rollumfänge. Aufgrund von Renovierungsarbeiten am Lycee bezog das Team dieses Mal jedoch ein Hotel und Appartements direkt in der „City“ von Font ... [mehr]

Das Ziel eines jeden Sportlers ist die Olympiateilnahme.
Marion Wohlrab konnte sich diesen Traum 2002 in
Salt Lake City erfüllen und startete dort über 500, 1000 und 1500 Meter. Nur wenig später beendete die Bayerin ihre Karriere als aktive Läuferin, die 1990 bei den
Junioren-Weltmeisterschaften im japanischen
Obihiro ihren internationalen Anfang nahm. Im gleichen Jahr startete die Pfaffenhoferin auch bei der Shorttrack-
Weltmeisterschaft in Amsterdam. Die Weltmeisterschaften im Sprint 2000 bis 2002 und die Titelkämpfe auf den Einzelstrecken 2000 und 2001 waren weitere große Wettkämpfe in ihrer Vita. Der größte nationale Erfolg war der Titel bei den Deutschen Meisterschaften...
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Die
Weltmeisterschaft in Sheffield bescherte dem deutschen Shorttrack einen neuerlichen Höhepunkt. Ein Jahr nach der ersten WM-Medaille für Deutschland, ebenfalls durch die Staffel-Herren und drei Wochen nach dem ersten Weltcupsieg in der DESG-Historie, natürlich durch die Herrenstaffel, nun die nächste Steigerung. WM-Silber durch
Paul Herrmann,
Robert Seifert,
Robert Becker,
Christoph Milz und
Torsten Kröger, der im Halbfinale lief.
Dabei lief das Team taktisch clever, hielt sich aus Rangeleien heraus und überquerte knapp 2 Sekunden hinter Sieger Kanada die Ziellinie, noch vor den Koreanern die nach einer Behinderung der USA später distanziert wurden, so dass die US-Boys ... [mehr]

Am zweiten Tag der Shorttrack-WM im britischen Sheffield konnten die deutschen Starter ihren in
Moskau begonnen Aufwärtstrend fortsetzen. Hier der Bericht von Maos Heatbox vom zweiten Wettkampftag
Toller deutscher Tag bei den Shorttrack-Weltmeisterschaften in Sheffield: Die Staffel mit Robert Seifert, Paul Herrmann, Robert Becker (alle Dresden), Torsten Kröger (Rostock) lief in einem packenden Halbfinale auf Platz 2 hinter Titelverteidiger Südkorea, steht damit im morgigen Finale. Zuvor hatten schon Seifert, Herrmann sowie Bianca Walter über 500 Meter überzeugt (Plätze 10, 13, 16). Seifert verfehlte das Halbfinale nur knapp. 500-m-Weltmeister wurden die Chinesin Fan Kexin und der US-Amerikaner Simon ... [mehr]