Die Eisschnelllauf-Meisterschaften in Heerenveen wurden am zweiten Tag mit glänzenden Leistungen fortgesetzt. Die Schlagzeilen bestimmte jedoch Marianne Timmer, die 36jährige entschloss sich nun doch sofort zurück zu treten. Timmer hatte sich in der Vorsaison schwer verletzt und konnte so nicht wie ursprünglich geplant ihre Karriere bei den Olympischen Spielen beenden. In diesem Jahr lief es bei der dreifachen Olympiasiegerin von Beginn an nicht gut. Auch die Konzentration auf die... more
Claudia Pechstein hat gestern in Heerenveen gewonnen und ist damit die älteste Europameisterin. „Es ging ein Traum in Erfüllung. Ich wollte unbedingt mit der Kutsche fahren“, so Claudia Pechstein nach ihrem Gesamtsieg. Den Grundstein für ihren Sieg legte Claudia bereits am ersten Tag und ihre Führung wollte sie sich am zweiten Tag nicht mehr nehmen lassen. Sowohl über 1500m und über 5000m musste sie im direkten Duell gegen Daniela ... more
So oder so ähnlich hat wohl die Devise unserer Damen gelautet. „Alle vier haben die EM mit einem guten 500m-Lauf begonnen. Claudia lief das erste Mal in dieser Saison unter 40s und selbst Stephanie lief mit 43.62s eine neue Saisonbestleistung“ so das Fazit von Stephan Gneupel. “Es wäre nur schön gewesen, wenn Daniela auch wenigstens eine Hunderstel abgezogen worden wäre, so wie man die Zeit von Paulien van Deutekom... more
Das Sportforum in Hohenschönhausen gibt den Startschuss zur Eisschnelllauf-Saison 2008/2009. Als Appetitanreger für Kiebitze der Kufenflitzer dienen die Deutschen Titelkämpfe vom 31. Oktober bis 2. November, anschließend versammelt sich die internationale Elite zum Weltcup (7. Bis 9. 11.), die erste von neun Stationen rund um den Globus. Nach den „Berliner Eis-Spielen“ bittet das friesische Mekka Heerenveen die Schaatser zum Rundentanz. Moskau und Changchun/China sind die weiteren Stationen, das Finale... more
Die Niederländerinnen mit der wieder erstarkten Ireen Wüst, Mehrkampf-Weltmeisterin Paulien van Deutekom und Renate Groenewold zauberten mit 3:02,18 Minuten im Team Pursuit eine Zeit aufs Eis, die es in sich hatte. Weder die hoch gehandelten Kanadierinnen (3:02,86 min), noch das deutsche Damen-Trio (3:07,55 min) konnten mithalten. „Eine Medaille haben wir drauf, egal, in welcher Besetzung“, wusste Daniela Anschütz-Thoms. Nachdem die „Canadian Girls“ Kristina Groves, Shannon ... more
Welch ein Tag für die „Ahornblätter“. Welch ein Tag für „Schützi“: Kristina Groves (3000 m) und Jeremy Wotherspoon (2×500 m) hießen die Tagessieger, doch mindestens so glücklich wie die zwei Kanadier strahlte Daniela Anschütz-Thoms. Die Erfurterin gewann am Freitag Bronze auf den siebeneinhalb Runden. Die erste WM-Einzelmedaille in ihrer langen Karriere. „Es war echt höchste Zeit dafür“, atmete die 33-Jährige überglücklich auf. „Super, Daniela!“, skandierte... more
Diese Einzelstrecken-Weltmeisterschaft fängt gut an für die deutsche Mannschaft- Mit Gold über 1500 m. Überraschend stark auch Daniela Anschütz-Thoms, die als 4. u.a. Christine Nesbitt (Kanada) und Ireen Wüst (Niederlande) hinter sich ließ. Und Marco Weber setzte hinter das Ganze ein Ausrufezeichen: Platz 7 über 5000 m. Anni Friesinger dominierte in der M-Wave-Arena in Nagano die Konkurrenz souverän, gewann in 1:56,06 Minuten vor der Niederländerin Paulien van Deutekom... more
Anni Friesinger bleibt die Königin des Winters über 1000 m. Sie gewann in der niederländischen Eisschnelllauf-Hochburg erneut auf ihrer Lieblingsdistanz – und ist mehr denn je Top-Favoritin auch auf den Weltmeistertitel über die zweieinhalb Runden. „Ich fühle mich stark, bin momentan in einer Klasse-Form und die will ich nun natürlich zur WM nach Nagano mitnehmen“, meinte die 31-jährige Inzellerin nach ihrem 55. Weltcupsieg, mit dem sie die Tausend-Punkte-Hürde (1010)... more
Natürlich, Jenny Wolf gewann auch das letzte Weltcuprennen dieses Winters über 500 m. Im Eisstadion Thialf zu Heerenveen distanzierte sie am Samstag, wie tags zuvor, die Koreanerin Sang-Hwa Lee, Dritte wurde die Russin Svetlana Kaykan. Mit der Rekordpunktzahl von 1460 Zählern dominierte sie die kurze Distanz in dieser Saison nach Belieben (Zweite: Annette Gerritsen, Niederlande, 928). Doch die Berlinerin ließ auch durchblicken, dass nach den vielen Wettkämpfen in... more
Zu Beginn des Weltcupfinals in der niederländischen Eisschnelllauf-Hochburg Heerenveen blieb die 500-m-Entscheidung fest in Jenny Wolfs Hand. Die Berlinerin dominierte an der Stätte ihres Sprint-WM-Triumphs und sicherte sich vor einem begeisterten Publikum ihren 11. Saisonsieg. In 37,89 Sekunden verwies sie die Konkurrentinnen erneut deutlich, blieb aber gewohnt selbstkritisch, will es „am Samstag beim zweiten Lauf besser“ und das Sieges-Dutzend voll machen. Die Treppchenplätze neben ihr nahmen Sang Hwa-Lee (Korea/38,38 s)... more